Sichere Wege für alle in einem nachhaltigen Mobilitätskonzept
Wo sehen wir derzeit Defizite?
Die aktuelle Situation in Rösrath ist: Das Auto und der Durchgangsverkehr haben Vorrang.
Die temporären Parkverbote an der Bergischen Landstraße stärken den Vorrang des fließenden Auto- und Schwerverkehrs.
Es werden große Flächen auch von ruhendem Verkehr beansprucht.
Fahrradwege sind unzureichend und gefährlich (z.B.: zwischen Edeka und Sommerberg, ab Brücke Hoffnungsthal etc.).
Querungshilfen zementieren den Vorrang der Autofahrer.
Straßen wie z.B. die Rotdornallee, in der sich eine Grundschule und ein Kindergarten befinden, sind lediglich autogerecht gestaltet: es gibt dort keine Zebrastreifen.
Der öffentliche Personen-Nahverkehr ist nicht attraktiv genug, sowohl für junge Menschen als auch für viele Pendler.
Es fehlt an Infrastruktur für E-Autos.
Übergreifend gibt es noch kein nachhaltiges Mobilitätskonzept, das die Anforderungen einer sich wandelnden Gesellschaft erfüllen kann.
Unsere Ziele sind daher
Gleichberechtigung bedeutet für uns: Der schwächere Verkehrsteilnehmer hat Vorrang vor dem nächststärkeren. Damit einhergehend werden auch möglichst ökologische Formen der Fortbewegung gefördert.
Ein übergreifendes Mobilitätskonzept, das konsequent auf Klimaschutz ausgerichtet ist, ist dafür aus unserer Sicht eine zentrale Voraussetzung.
Sicherheit für alle (hier gibt es enge Zusammenhänge mit unserer Tempo 30-Forderung): Je attraktiver für Radfahrer = weniger Autoverkehr
Prinzip: Die jeweils “schwächsten” Verkehrsteilnehmer und umweltfreundlichsten Fortbewegungsmittel haben Vorrang. Damit Umkehr der jetzigen Situation!
Sichere Schulwege für Kinder zu Fuß und auf dem Fahrrad
Der ÖPNV soll auf umweltfreundlichere Technologien umgerüstet und höher getaktet werden.
Höhere Attraktivität durch nahtloseren Übergang verschiedener Fortbewegungsformen: Haltestellen werden mit Mülleimern, Sitzmöglichkeiten, Bedachungen, Beleuchtungen und Fahrradständern ausgerüstet.
So sind andere Kommunen das erfolgreich angegangen