Eine Verringerung der Höchstgeschwindigkeit auf 30 km/h bringt mehr Sicherheit und weniger Stress für alle. Besonders profitieren davon aber Kinder und Senioren. Für uns haben die Sicherheit der schwächsten Verkehrsteilnehmer und die ökologischsten Fortbewegungsmittel Vorrang.
Diese Grafik des VCÖ zeigt, dass Unfälle mit Todesfolge bei Tempo 50 im Vergleich zu Tempo 30 um ein Vielfaches wahrscheinlicher sind:
Es schafft Anreize, weniger Wege mit dem Auto und mehr mit ökologischeren Fortbewegungsmitteln zu erledigen.
Es reduziert die Attraktivität von Rösrath für den reinen Durchfahrts- oder Stau-Ausweichverkehrs.
Als weiterer positiver Nebeneffekt werden straßennahe Aufenthaltsplätze und Gastronomie aufgewertet.
Unsere Ziele sind daher
Tempo 30 in den Kernzentren von Rösrath etablieren: für weniger Lärm und Feinstaub, Reduzierung von CO2, dafür mehr Sicherheit und Lebensqualität.
Darüber hinaus: Ausbau von Spielstraßen in Wohngebieten
So sind andere Kommunen das erfolgreich angegangen
Auch wenn für überörtliche Durchgangsstraßen (derzeit noch) eine Regelgeschwindigkeit von 50 km/h gilt, ist aus Gründen von Abgas- und Feinstaubbelastungen sowie Lärmemissionen ein Hebel für die Durchsetzung von Tempo 30 gegeben. Durch Initiativen in vielen Kommunen wird immer deutlicher, dass die Zeit auch reif für Veränderungen der übergreifenden Rahmenbedingungen ist.
Im Land Baden-Württemberg wurde in den vergangenen Jahren die Drosselung des innerörtlichen Tempos besonders konsequent und erfolgreich verfolgt.
Auf der Dortmunder Hauptverkehrsader Ruhrallee gilt seit Frühjahr 2020 Tempo 30. Damit soll der dortige Verkehr um mindestens 20 Prozent reduziert und auch eine Verbesserung der Luftqualität erreicht werden.
Auch die Stadt Köln hat zunehmend Hauptverkehrsadern auf Tempo 30 reduziert und damit schwächere Verkehrsteilnehmer gestärkt.