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Stellungnahme

Schule in Rösrath muss zur Chefinnen-Sache werden

Der Schulausschuss am 07.10. hat es zutage gefördert: Die provisorische Heizungsanlage im Freiherr vom Stein-Gymnasium wurde während der Bauarbeiten nicht bereitgestellt, weil die Bauleitung das Thema aus den Augen verloren hatte (Quelle: KStA vom 09.10.2020, Artikel „Sitzung im Schichtbetrieb – verärgerte Eltern im Schulausschuss“). Ausgerechnet in der Coronazeit, in der Fenster möglichst dauerhaft zum Lüften geöffnet sein sollten, hat man die Heizung im FvS schlicht vergessen. Ein Schildbürgerstreich.

CO2-Ampeln, Spuckschutzwände, digitale Ausstattung

Bereits am 30.08.2020 forderte ZLR in einem offenen Brief an den Bürgermeister die Anschaffung von CO2-Ampeln und Spuckschutzwänden für alle Rösrather Schulen. Passiert ist nichts. Die Forderungen sind nun im Rahmen des Schulausschusses durch die Elternschaft erneut aufgekommen. Nur die GGS Hoffnungsthal hat es geschafft – komplett aus Spenden finanziert – die Schule mit CO2-Ampeln und Spuckschutzwänden auszustatten. Die Ideen und Anregungen sind da, sie führen aber nicht zu dem notwendigen Engagement der Stadt.

Weiteres trauriges Beispiel ist die versäumte Digitalisierung der Rösrather Schulen. Internetleitungen sind zu langsam, die Ausstattung der Schulen mit Tablets oder Whiteboards erfolgt unkoordiniert und zögerlich.

Jetzt muss konsequenter gehandelt werden

Daher fordern wir: Schule in Rösrath muss zur Chefinnensache werden. Unsere neue Bürgermeistern Bondina Schulze sollte gleich zu Beginn ihrer Amtszeit beim Thema Schule sichtbar sein. Zusätzlich regen wir die Einrichtung eines Sonderbeauftragten der Stadt für die Zukunftssicherung der Rösrather Schulen an, damit kommunale Entscheidungen schneller und effektiver getroffen werden können. Die Missstände sollten konsequent unter Beteiligung aller Parteien des künftigen Stadtrates beseitigt werden.

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