Vor einem knappen Jahr brachte Matthias Buth einen Bürgerantrag in den Hauptausschuss ein, durch die Benennung einer Straße nach Philomena Franz diese als Anwältin der Versöhnung zu ehren.
Das Ergebnis ist bekannt: der Hauptausschuss lehnte den Antrag nahezu einstimmig ab. Der damalige Bürgermeister reagierte auf ein Protestschreiben von ZLR mit dem Hinweis, der künftige Rat werde sich wohl mit dieser Sache noch einmal beschäftigen.
Matthias Buth wird im Januar durch die Gründung eines Vereins (Philomena-Franz-Forum) eine organisatorische Plattform schaffen, um das Lebenswerk von Philomena Franz zu würdigen und zu präsentieren. Außerdem will er damit auch erneut das Anliegen aufgreifen, eine Straße oder aber die neue Gesamtschule nach Philomena Franz zu benennen.
Ganz sicher wäre die Benennung einer Schule ein besonders geeigneter Weg, Frau Franz zu ehren: es war ihr immer ein besonderes Anliegen, Schülerinnen und Schülern von den Gräueltaten der Nazizeit und ihrer persönlichen Verfolgung zu berichten. Ganz besonders aber lag ihr am Herzen, Schülerinnen und Schülern ihre Botschaft der Versöhnung nahezubringen.
Aus diesem Grund unterstützt ZLR das Anliegen, Frau Franz und ihr Lebenswerk durch die Umbenennung der neuen Gesamtschule zu würdigen.