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Glasfaserausbau in Rösrath

Update vom 06.03.2023: Die Stadt Rösrath hat mitgeteilt, dass Hoffnungsthal und Oberlüghausen schnelles Glasfaser bekommen. Die Deutsche Glasfaser geht in die Ausbauplanung. Hierzu bietet die Deutsche Glasfaser am 11.03.2023 von 9.00 bis 15.00 Uhr am Infomobil (Veurneplatz) letztmalig die Chance einen kostenlosen Anschluss zu beantragen.

Update vom 30.01.2023: Es gibt aktuell Nachfragebündelungen in diversen Stadtteilen. In Kleineichen ist diese derzeit beendet: Ein Ausbau ist nach aktuellem Stand geplant; es gibt jedoch weiterhin die Möglichkeit, eine Interessenbekundung abzugeben. Die Deutsche Glasfaser liegt in Hoffnungsthal mit 23% (Stand 27.01.2023) noch hinter dem anvisierten Ziel von 33%. Der Anbieter hat allerdings die Nachfragebündelung bis 13.02.2023 verlängert.

Die Vorvermarktung der Fa. novanetz in Forsbach ist ebenfalls gestartet. Die Interessenbekundung von Haushalten kann auf der Internetseite von novanetz erfolgen. Ein Vorvertrag wird im Rahmen der Interessenbekundung nicht geschlossen.

Glasfaser oder nicht? Das ist die Frage

In den Ausbau des Glasfasernetzes in Rösrath ist Schwung gekommen. Doch es besteht aufgrund der Vielzahl der Anbieter und deren unterschiedlicher Vorgehensweisen Verunsicherung bei Bürger:innen. Wir möchten mit diesem Beitrag ein bisschen Licht ins Dunkel bringen, damit unsere Gemeinde einen entscheidenden Schritt in Richtung Zukunft gehen kann.

Was heißt eigentlich Glasfaserausbau?

Meist besteht das Kabel für Telefon und Internet, das ins Haus führt, noch aus Kupfer. Die Glasfaser-Leitung führt von der Vermittlungsstelle bis zum Verteilerkasten. Vom Verteilerkasten geht es per Kupferleitung weiter bis ins Haus und macht eine Geschwindigkeit von bis zu 250 MBit/s möglich (VDSL (Super-)Vectoring). Mit Glasfaser gelangt die schnelle Internet-Verbindung direkt von der Vermittlungsstelle bis ins eigene Zuhause und erreicht eine maximale Geschwindigkeit im hohen zwei-bis dreistelligen Gigabit-Bereich. Im Zuge des Breitbandausbaus tauscht der Anbieter die Kupferkabel aus, die von der Vermittlungsstelle zum Verteilerkasten laufen, und ersetzt sie durch Glasfaserkabel. Das Glasfaserkabel wird also näher an den Kunden herangeführt (Quelle: Deutsche Telekom).

Wie schnell sind die Kupferkabel heute noch?

250 MBit/s mögen mit den heutigen Internetangeboten und Technologien vollkommen ausreichend sein. Allerdings muss man beachten, dass 250 MBit/s die Grenze im Download ist, die man mit Kupferkabel bedienen kann. In ein paar Jahren dürften die 250 MBit/s vergleichsweise langsam sein, um die dann aktuellen Internetangebote (bspw. Streaming von Filmen, Videospielen) auch gleichzeitig in Familien zu nutzen. Die maximale Geschwindigkeit bei kupferbasiertem DSL im Upload liegt bei etwa 40 MBit/s, ist also um ein Sechsfaches geringer als im Download. Was hilft es, wenn man zwar relativ schnell die Videostreams der anderen sehen kann, aber der eigene Upstream deutlich hinterher hinkt? Glasfaser bietet hingegen eine identische Geschwindigkeit in beide Richtungen.

Zudem nimmt die Bedeutung von Homeoffice immer weiter zu. Um dieses effektiv auch in der Zukunft zu nutzen (z.B. für Videotelefonie und VPN-Verbindungen), braucht es in absehbarer Zeit mehr als das, was man an Bandbreite über Kupferkabel erreichen kann. Auch für Unternehmen in Rösrath kann Glasfaser ein Kriterium für eine Ansiedlung sein.

Stadt Rösrath setzt auf privatwirtschaftlichen Ausbau

Jedes Unternehmen kann in unserer Gemeinde Glasfaser eigenverantwortlich und auf eigene Kosten legen (sogenannter privatwirtschaftlicher Ausbau). Hierzu bedarf es keiner Zustimmung oder eines Beschlusses von Stadt oder Politik. Die Stadt selber setzt weitestgehend auf diesen privatwirtschaftlichen Ausbau des Glasfasernetzes in Rösrath. Ein eigenverantwortlicher Ausbau durch die Stadt Rösrath wurde bisher nicht verfolgt, da mit der Beantragung von Fördermitteln bei der Stadt hohe personelle Ressourcen bereitgestellt werden müssten. Beim privatwirtschaftlichen Ausbau prüfen diverse Unternehmen (novanetz, Deutsche Glasfaser, Deutsche Telekom) unter Wirtschaftlichkeitsgesichtspunkten, in welchen Gebieten es sich lohnen könnte, Glasfaser zu verlegen. Novanetz und Deutsche Glasfaser setzen hierbei auf sogenannte Vorvermarktungen. In der Vorvermarktungphase müssen sich möglichst viele Privathaushalte bereits im Vorfeld verbindlich für das Netz des Anbieters anmelden. Ist die Durchdringung erreicht (z.B. 33% oder 40%), wird das Glasfasernetz in dem Stadtteil gebaut. Reicht die Durchdringung nicht aus, prüft das Unternehmen, ob es sich lohnt, nur bestimmte Bereiche in dem besagten Gebiet auszubauen, d.h. nur wenige Haushalte anzuschließen (z.B. in Straßenzügen mit dichter Bebauung und hohem Interesse).

Teilweiser Ausbau von Kreis und Stadt über Förderprogramme des Bundes

Darüber hinaus baut der Rheinisch-Bergische-Kreis in Zusammenarbeit mit der Stadt Rösrath über Förderprogramme des Bundes die sog. weißen und grauen Flecken (z.B. die Hoffnungsthaler Berge) sowie Schulen und Gewerbegebiete in Zusammenarbeit mit der Deutschen Telekom aus. Entsprechende Ausbaukarten sind auf dem Geoportal des Rheinisch-Bergischen-Kreises zu finden.

Digitalpolitisches Kernziel der Bundesregierung ist es, ein modernes Highspeed-Netz für alle Haushalte, Unternehmen, Schulen und Krankenhäuser in Deutschland zu schaffen. In Gebieten, in denen kein privatwirtschaftlicher Ausbau stattfindet, unterstützt die Bundesregierung daher mit diversen Förderprogrammen. Anbei ein Auszug aus dem sog. Graue-Flecken-Förderprogramm:

Quelle: Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur

Wie die Vorhaben der Stadt bzgl. des Glasfaserausbaus sind, kann man auf der Internetseite der Stadt nachlesen.

Stadt kann Breitbandausbau auch selbst ausschreiben

Alternativ könnte die Stadt Rösrath den Breitbandausbau als Auftraggeber komplett selbst in die Hand nehmen. Wegen der engen Personaldecke hat man sich allerdings dagegen entschieden, ein entsprechendes Vergabeverfahren einzuleiten. Ein Komplettausbau Rösraths mit FTTB (Fiber To The Building) würde schätzungsweise knapp 57 Mio. EUR betragen. Es bestünden aber diverse Fördermöglichkeiten von Bund und Land, die für einzelne Projekte insgesamt bis zu 300 Mio. EUR betragen könnten. Nach der neuen Förderrichtlinie ab dem 01.01.2023 sind alle Gebiete förderfähig, in denen das vorhandene Netz eine Datenrate von weniger als 200 Mbit/s zuverlässig zur Verfügung stellt (s.o.).

Wie sieht es aktuell in Rösrath aus?

Die Glasfaser Plus, an der die Deutsche Telekom zu 50% beteiligt ist, verzichtet auf eine Nachfragebündelung. Sie baut das Netz in Rösrath nur dort aus, wo sie es für wirtschaftlich sinnvoll hält. Für Rösrath-Mitte baut die Telekom im Auftrag der Glasfaser Plus ohne Nachfragebündelung flächendeckend aus.

Es gibt aktuell Nachfragebündelungen in diversen Stadtteilen. In Kleineichen ist diese derzeit beendet: Ein Ausbau ist nach aktuellem Stand geplant; es gibt jedoch weiterhin die Möglichkeit, eine Interessenbekundung abzugeben.

Die Vorvermarktung der Fa. novanetz in Forsbach ist ebenfalls gestartet. Die Interessenbekundung von Haushalten kann auf der Internetseite von novanetz erfolgen. Ein Vorvertrag wird im Rahmen der Interessenbekundung nicht geschlossen.

Wenn diese Vorvermarktungen scheitern, dann steht zu befürchten, dass sich der Glasfaserausbau in den genannten Stadtteilen weiter verzögert. Man muss dann darauf setzen, dass die Stadt selbst über Förderprogramme (s.o.) ab 2023 den Ausbau trotz enger personeller Ressourcen vorantreibt. Gebiete, die gut versorgt sind (z.B. Lehmbach, VDSL bis 250 MBit/s), wären wahrscheinlich nicht förderfähig.

Die Nachfragebündelung in Hoffnungsthal und Oberlüghausen hingegen war erfolgreich. Die Deutsche Glasfaser geht in in diesen Stadtteilen nun in die Ausbauplanung. Hierzu bietet die Deutsche Glasfaser am 11.03.2023 von 9.00 bis 15.00 Uhr am Infomobil (Veurneplatz) letztmalig die Chance einen kostenlosen Anschluss zu beantragen.

Die Vorvermarktung der Deutschen Glasfaser

Wir nehmen an dieser Stelle die Deutsche Glasfaser (DG) genauer unter die Lupe. Im Rahmen der Vorvermarktung konnten Kunden sog. Vorverträge mit dem Anbieter schließen, die unter dem Vorbehalt stehen, dass die DG die angezielte Quote von 33% erreicht. Die Mindestvertragslaufzeit von 24 Montaten beginnt mit Schaltung des Hausanschlusses durch die DG zu laufen. Alle Tarife der DG können für die ersten 12 Monate für den Monatspreis von 24,99 EUR abgeschlossen werden. Nach 12 Monaten hat man eine Wechselmöglichkeit, muss mindestens jedoch 44,99 EUR monatlich für eine Geschwindigkeit von 300 MBit/s ausgeben. Die Höchstgeschwindigkeit von mind. 750 und max. 1.000 MBit/s kostet den Kunden ab dem 13. Monat 89,99 EUR. Eine Tarifübersicht kann im Internet abgerufen werden.

Deutsche Glasfaser baut seine Netze nach dem sogenannten Open Access Prinzip (Offener Zugang). Dieses besagt, dass das Netz auf Basis von Kooperationen auch anderen Anbietern zur Verfügung gestellt werden kann. Erste derartige Verträge bestehen bereits. Deshalb kann davon ausgegangen werden, dass man später die Auswahl von mehreren Internet Providern im Netz der DG (und anderen Glasfaser-Anbietern) haben wird.

Wer sich im Rahmen der Vorvermarktung für einen Tarif der DG entscheidet, spart zudem die Baukosten für den Hausanschluss von 750 EUR, die von der DG getragen werden.

Wie oben erwähnt, war die Vorvermarktung in Hoffnungsthal und Oberlüghausen erfolgreich. Die Deutsche Glasfaser bietet am 11.03.2023 von 9.00 bis 15.00 Uhr am Infomobil (Veurneplatz) letztmalig die Chance einen kostenlosen Anschluss zu beantragen, also die genannten Baukosten zu sparen.

Die Deutsche Glasfaser informiert und alle Haushalte, die einen Vertrag unterzeichnet haben, vorab über die einzelnen Schritte und klärt mit ihnen die Details zu ihren Hausanschlüssen.

Man kann es doch mal versuchen

Eine Empfehlung können und möchten wir nicht abgeben, da eine Entscheidung von individuellen Faktoren abhängt. Fakt ist, dass sich nahezu alle Hoffnungsthaler ZLRler im Rahmen der Vorvermarktung bei der Deutschen Glasfaser angemeldet haben. Frei nach dem Motto: Man kann es doch mal versuchen.

Von links nach rechts: Bernd Heinermann, Brian Wonner-Müschenborn, Daniel Jaeckel, Uwe Pakendorf, Giselher Dick

Sicherlich hätten wir es bevorzugt, wenn die Stadt selbst den Ausbau über Förderprogramme in Eigenregie vorangetrieben hätte (s.o.). Da es aber den Vorrang des privatwirtschaftlichen Ausbaus bei den Förderprogrammen gibt, ist die Entscheidung der Stadt zumindest nachvollziehbar. So droht leider ein Glasfaserflickenteppich unterschiedlicher Netze und Anbieter in unserer Stadt. Ideal ist das nicht, aber zumindest können wir einen (kleinen) Schritt in Richtung Zukunft gehen. Unstreitig dürfte nämlich sein, dass nur mit einem flächendeckenden Glasfasernetz Deutschland den Status eines digitalen Entwicklungslandes verlieren kann.

11 Antworten auf „Glasfaserausbau in Rösrath“

Danke für diese Ergänzung, Tim. Wir haben auch davon gehört, dass Fristen für die Vorvermarktung oft verlängert werden. Insofern ist es gut möglich, dass es in Hoffnungsthal weitergeht, selbst wenn zum Stichtag 12.12.2022 noch nicht 40% erreicht sein sollten.

Danke für den Hinweis, Tim. Die Stadt Rösrath hat dies uns ebenfalls so bestätigt. Wir werden dies zeitnah korrigieren.

Hallo Hans,

auf der zuvor im Kommentar genannten Seite der Stadt wird auf das Geoportal des Kreises verwiesen.

Dort ist Breide ebenso wie Bleifeld für das 1. Bundesförderprojekt eingezeichnet. Daher ist davon auszugehen, dass die von der Stadt für Bleifeld genannte Verzögerung auch für Breide gelten dürfte: „Die meisten Haushalte im Förderprojekt werden vermutlich erst kurz vor Ende 2023 mit Glasfaser versorgt werden. Aktuell ist ein schnellerer Ausbau aus unterschiedlichen Gründen nicht absehbar.“

Wenn Sie noch mehr Informationen benötigen, können Sie sich an Herrn Moch von der Stadt wenden. Seine Kontaktdaten sind auf der genannten Seite.

Ich halte den Hype für den Glasfaserausbau absolut für den falschen Weg.
Zur Technik: Der Haushalt im einzelnen braucht im Prinzip diese Technik nicht.
Beim gleichzeitigen Betrieb von zwei Handys, drei Rechner und SmartHome mit Heizung, TV usw. kann man eine Datenrate von max 5MBit messen. Warum also Glasfaser ? Weil das bestehende Netz offensichtlich für die Anzahl Haushalte nicht ausreicht. Aber warum soll ich das denn versteckt mit einem neuen Anschluß finanzieren ?
Die neuen Kunden werden durchgehend getäuscht. Glasfaser bis an den Router bedeutet, das man einen neuen Router benötigt (300€). Ob die Anzahl Anschlüsse passt für Telefon usw. ist dann auch fraglich. Wenn man dann das sogenannte Gigabit-Netz benutzen soll, muß man alle Teilnehmer verkabeln, da das mit WLAN nicht zu machen ist. Wird leider verschwiegen.
Am Schluß bei gleichem Leistungsumfang, wie Telefonflat, Handyflat usw, verdoppeln sich die Gebühren. Das wird dem Verbraucher verschwiegen !
Im übrigen gilt unter Technikern: Never change a runnig system ! Schauen Sie doch mal im Internet wie die Leute über die Dt.Glasfaser am schimpfen sind. Absolut schleierhaft, wie Sie mit gutem Gewissen da Werbung machen können.
Den Drückerkollonen bei mir an der Tür (bereits 6x haben die mich belästigt) weise ich jedenfalls nur noch den Weg.
Zu guter letzt möchte ich erinnern, das seiner Zeit publiziert wurde, das die Anschlüsse bis in Haus kostenlos sind, ohne Vertragsknebelung. Das scheint wohl vergessen.
Die Stadt und die Kabelunternehmen wollen den Ausbau des Netzes auf den Bürger abwälzen. Die Parteien verschweigen das.
Wenn beispielsweise die Stromleitung in der Straße zu dünn ist und der Netzbetreiber eine dickere Leitung legen muss, werde ich durch neue Verträge auch nicht zur Kasse gebeten.

Zur Erinnerung: Kabelfernsehen wurde damals ins Haus gelegt, ob man einen Vertrag abschließt oder nicht ! Das war fair.

Freundliche Grüße

Sehr geehrter Herr Leyendecker,

wir haben Ihren Kommentar leider zu spät gesehen und ihn erst jetzt freigeschaltet. Wir bitten um Entschuldigung.

Wir möchten gerne auf Ihre wichtigen Punkten eingehen:

  • „Den Haushalt im einzelnen“ gibt es aus unserer Sicht nicht. Sicherlich reicht kupferbasiertes DSL für die meisten der heutigen Anwendungsfälle aus. In Zeiten von verstärktem Home Office gibt es aber auch Branchen, in denen insbesondere ein maximaler Upload von 50 Mbit/s eine Produktivitätsbremse darstellt. Zum Beispiel für Grafikdesigner, die täglich zeitkritische Daten im Gigabyte-Bereich transferieren. Wenn man jetzt noch an Bürogemeinschaften denkt, die sich diese Bandbreite teilen, dann wird der Engpass noch deutlicher. Auch im Hinblick auf die Ansiedlung von Gewerbe ist eine Glasfaser-Anbindung ein Standortfaktor. Wir reden hier auch über eine Investition für die Zukunft, nicht nur über die Deckung des aktuellen Bedarfs.
  • Ja, es stimmt, jede neue Technologie bringt Kosten für Endgeräte mit sich. Auch bei der Umstellung von DSL (m.W. maximal 16 MBit/s im Downstream) auf VDSL (250 MBit im Optimalfall) war ein neuer Router fällig. Man kann das bedauern, aber das ist leider der Preis des Fortschritts.
  • Die laufenden Kosten: Bei der Deutschen Glasfaser kosten alle Tarife im ersten Jahr 20€ mit der Möglichkeit der Umstellung auf einen günstigeren Tarif. Diese liegen bei DG ca. 10 bis 20€ über den derzeitigen DSL-Kupfertarifen der Deutschen Telekom. Auf den 2-Jahreszeitraum gerechnet, reden wir von identischen Kosten.
  • Im Fall von DG (bei Novanetz könnte dies anders sein) wird das Netz perspektivisch nach dem Open Access Prinzip anderen Providern zur Verfügung gestellt. Nach Ablauf der ersten zwei Jahre wird also voraussichtlich ein Anbieterwechsel möglich sein.
  • Im Rahmen der Vorvermarktung werden die Leitungen kostenfrei ins Haus gelegt. Wir stimmen Ihnen hier absolut zu, dass wir einen öffentlichen Ausbau der Glasfaser-Infrastruktur diesem privatwirtschaftlichen Ausbau vorgezogen hätten. Leider leben wir aber nicht in einer idealen Welt (historische Randbemerkung: Der Ausbau des Kabel-TV seinerzeit war auch ein politisches, gegen den öffentlich-rechtlichen Rundfunk gerichtetes Projekt von Helmut Kohl und Leo Kirch; bereits unter der Kanzlerschaft von Helmut Schmidt war bereits ein Glasfasernetz geplant, das von der Kohl-Regierung zugunsten von Kabelfernsehen gekippt wurde). Dennoch: Im Rahmen eines Open Access Netzes halten wir dies für die derzeit bestmögliche Option.
  • Zuletzt muss man anmerken, dass Telekommunikationsanbieter scheinbar generell schlechte Bewertungen haben. Hier schneidet die Deutsche Glasfaser in Trustpilot im Vergleich zur Telekom und Vodafone noch am Besten ab:
    https://de.trustpilot.com/review/www.deutsche-glasfaser.de
    https://de.trustpilot.com/review/www.telekom.de
    https://de.trustpilot.com/review/www.vodafone.de

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