Wir führen die aus unserer Sicht relevanten Themen der Sitzung des Ausschusses auf:
TOP 4 – Revitalisierung Freiherr vom Stein
Die Verwaltung berichtete, dass zusammen mit Eltern, Schulleitung, Stadt und Bauleitung am 26.10. ein Besichtigungstermin der Baustelle am Freiherr vom Stein stattgefunden habe. Hierbei habe es sich um den im Schulbauausschuss vom 20.10. zugesagten Termin gehandelt. Am 30.11. finde dann der Abnahmetermin mit der Bezirksregierung statt.
Bzgl. der Baumaßnahmen an der GGS Hoffnungsthal wurde außerhalb des Tagesordnungspunktes berichtet, dass diese weitestgehend im Plan liegen würden.
TOP 5 – Schulbetrieb unter Coronabedingungen
Die Verwaltung berichtete, dass eine Ausschreibung im Umfang von knapp 55 TEUR für CO2-Meßgeräte für alle Schulen und Kindergärten Rösraths laufen würde. Den Bildungseinrichtungen stünden 2022 in Rösrath 124 TEUR als Pandemieausgleich zur Verfügung., wovon aktuell erst knapp die Hälfte abgerufen sei.
TOP 7 – Anmeldungen Grundschulen und OGS
Die Verwaltung geht nach den derzeitigen Zahlen von 275 schulpflichtigen Kindern für das kommende Jahr aus. Hierzu berichtete der Erste Beigeordnete Herr Kowalewski, dass sich hieraus ein geschätzter Bedarf von 180 OGS-Plätzen ableite. Aktuell könne aber keine Prognose gestellt werden, ob die vorhandenen Plätze ausreichen würden, da man nicht wisse, wie viele Kinder an der OGS abgemeldet würden (Anmerkung: Im letzten Grundschuljahr werden viele Kinder von den Eltern bereits an der OGS abgemeldet).
OGS-Plätze könnten im kommenden Schuljahr erneut nicht ausreichen
Laut Dezernatsleiter Herrn Gold könne eine finale Aussage wegen der Meldefristen erst Mitte März 2023 getroffen werden. Der Ausschussvorsitzende Heider wies darauf hin, dass dies sehr spät sei. Man wünsche sich bereits frühzeitig die Mitteilung einer Tendenz durch die Stadt, sobald absehbar sei, ob die Plätze ausreichten oder nicht. Frau Nebel merkte als Vertreterin der Schulen an, dass für die GGS Forsbach bereits der 15.12.2022 der Stichtag für das Anmeldeverfahren sei, eine Warteliste für die OGS-Plätze sei sehr wahrscheinlich.
TOP 8 – Situationsbericht OGS
Herr Kowalewski berichtete von den Erfahrungen mit der kurzfristig zum aktuellen Schuljahr gegründeten OGS-Gruppe an der GGS Hoffnungsthal. Träger der Gruppe sei die Stadt Rösrath, die in der Gruppe 17 Kinder betreuen lasse. Es wurde berichtet, dass die Betreuung über zwei Vollzeitstellen solange kein Problem darstelle, wie beide Betreuer da seien. Die Schulleiterin Frau Berster berichtete, dass sich alle bemühten, mit dem eingeschränkten Platz klarzukommen. Bei Personalmangel würden auch Betreuer der anderen OGS-Gruppen aushelfen. Es hätten zudem wegen der Baustelle an der Schule kurzfristig auch neue, kreative Lösungen gefunden werden müssen. Herr Gold meldete hierzu zurück, dass die Stadt für die OGS-Gruppe eine zusätzliche halbe Stelle ausgeschrieben habe. Frau Berster äußerte zudem die Befürchtung, dass im Sommer erneut OGS-Plätze fehlen würden, da es mehr Anmeldungen als Abgänge gebe.
TOP 9 – Bericht der Schulpflegschaften
Susanna Geiss berichtete als Vertreterin der Rösrather Schulpflegschaften, dass die Toilettensituation an der GGS Rösrath kritisch sei. Scheinbar wurde hier eine rechtzeitige Ausschreibung durch die Stadt versäumt. Die Eltern würden darum bitten, den Neubau der Toiletten zu beschleunigen.
Raumplanung externer Firma wird ausdrücklich gelobt
Im Hinblick auf die Baubesichtigung am Freiherr vom Stein lobte Geiss den stattgefundenen Termin (s.o.), dieser sei sehr aufschlussreich gewesen. In Bezug auf die von der Stadt beauftragte Firma für Raumplanung (Educia) fand Frau Geiss ausschließlich Lob, die Firma wäre interssiert und würde eine moderne Schulplanung vorantreiben.
Eltern haben Sorgen, ob ihre Kinder in Rösrath beschult werden können
Frau Geiss äußerte hingegen Sorgen bzgl. der hohen Anmeldezahlen für die weiterführenden Schulen (Anmerkung: Wir berichteten hierzu aus der Sitzung des Schulausschusses vom 01.09.2022). Die Eltern benötigten Planungssicherheit für sich und ihre Kinder. Ziel der Schulpflegschaft sei es, dass alle Kinder vor Ort beschult würden. Wenn die Gesamtschule erneut mit einer Mehrklasse den fünften Zug bekäme, müsste hier aber auch frühzeitig an die Ausstattung der Klasse gedacht werden. Wenn die Plätze vor Ort nicht reichen würden, sollte die Stadt bei der Schulsuche in den Nachbarkommunen mithelfen.
Keine Klarheit zum fünften Zug an der Gesamtschule
Daniel Jaeckel (ZLR) griff das Thema auf und fragte nach, wie der Stand bzgl. des fünften Zuges an der Gesamtschule sei. Seines Wissens empfehle die Bezirksregierung den fünften Zug. Herr Kowalewski bekräftigte, dass es einen engen Austausch hierzu mit den Schulen gebe. Man versuche rechtzeitig Lösungen zu finden. Frau Nebel hob hervor, dass die Grundschulen in enger Abstimmung mit den weiterführenden Schulen die Eltern zum Anmeldeverfahren beraten würden.
TOP 11 – Vorgezogenes Anmeldeverfahren Gesamtschule
Herr Kowalewski berichtete zu diesem Tagesordnungspunkt, dass die Gesamtschule ein vorgezogenes Anmeldeverfahren wünsche (Anmerkung: Ein vorgezogenes Anmeldeverfahren soll sicherstellen, dass sich in der Gesamtschule ausreichend Schüler:innen mit Gymnasialempfehlung anmelden. Die Gesamtschule benötigt eine gute Durchmischung unterschiedlicher Leistungsniveaus). Kowalewski wies darauf hin, dass auf das vorgezogene Verfahren verzichtet werden solle. Man werde aber eine Konsenzlösung mit den Schulen finden.
Gute Durchmischung an der Gesamtschule soll sichergestellt werden
Eine intensive Elternberatung solle den Bedarf der Gesamtschule an Schülerinnen und Schülern mit Gymnasialempfehlung sicherstellen. Eine ausreichende Qualität (Anmerkung: Auch zum Aufbau einer gymnasialen Oberstufe) sei für die Schule überlebenswichtig.
Dritter Bauabschnitt am Freiherr vom Stein kommt
Im weiteren Verlauf derr Sitzung berichtete Herr Kowalweski unter diesem Tagesordnungspunkt, dass die Planungen für den dritten Bauabschnitt am Schulzentrum FvS im kommenden Jahr beginnen sollen. Hierzu wolle man einen Generalplaner beauftragen. Der dritte Bauabschnitt sei insbesondere für die Gesamtschule wichtig, um die angespannte räumliche Situation zu lösen. Der Ausschussvorsitzende Heider wies auf die Raumplaner der Fa. Educia hin. Insofern müsse sich der Neubau an dem Gesamtkonzept der Raumplanungen orientieren. Herr Fries von der Fa. Educia sei am 15.12. im Rahmen der Sitzung des Schulbauausschusses dabei und könne von den aktuellen Planungen berichten.
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Unterlagen zur Sitzung des Ausschusses